She said ist noch kein offizielles Kollektiv, aber wir möchten eine Genossenschaft werden, und arbeiten bereits größtenteils mit kollektiven Praktiken. Diese haben wir uns über die Jahre erarbeitet, oft nach Konflikten. Es hätte einfacher sein können - wenn wir besser vernetzt gewesen wären, und von anderen gelernt hätten, bevor Probleme auftauchen.
Daher haben wir die offene She said Tuesday-Reihe "Kollektive Praktiken" ins Leben gerufen. Befreundete Kollektive oder kollektiv Arbeitende aus der Literaturbranche oder der queerfeministischen Szene werden von ihren Arbeitsweisen berichten und euch zu Diskussionen und zum Austausch einladen.
Der erste Termin ist am Montag, dem 8. September 2025 mit der Genossenschaft zoraLIT eG, einer Literatur-und Eventagentur, die sich Anfang dieses Jahres gegründet hat. Der Schwerpunkt dieses ersten Barcamps wird auf Gestalten und Gründen im Kollektiv liegen. Hier findet ihr mehr dazu.
Genossenschaftliches Arbeiten: Gestalten und Gründen im Kollektiv
Die zoraLit ist eine Genossenschaft - und damit in der deutschen Kulturlandschaft eine Seltenheit. Warum wir uns bei unserer Unternehmensgründung für sie und nicht für eine GmbH, GbR, AG oder KG entschieden haben, inwiefern sie antikapitalistische und basisdemokratische Arbeitsprozesse ermöglicht und wo sie uns immer wieder vor Herausforderungen stellt, darüber wollen wir mit euch sprechen. Wir verstehen die zoraLit eG als ein Pilotprojekt, an dem sich hoffentlich in Zukunft andere Kulturschaffende inspirieren. Beim She said Barcamp teilen wir unsere Erfahrungen mit dieser im deutschsprachigen Raum einzigartigen Rechtsform.
Ihr könnt euch bereits jetzt für den Abend anmelden, indem ihr ein Ticket für 4 € (Button oben links) kauft. Im Gegenzug für das Ticket bekommt ihr beim Barcamp ein Getränk umsonst.
Weitere Kollektive, die an dieser Reihe teilnehmen werden, sind der Verlag
etece buch (am 21. Oktober zum Thema "Ehrenamt und Wirtschaftlichkeit im Kollektiv") und wahrscheinlich
Other Nature.
