She said Lesung Ozan Zakariya Keskinkılıç 02.06.2022, 20 Uhr
Unsere nächste Lesung sollte im Februar stattfinden, aber musste wegen der so hohen COVID Zahlen verschoben werden. Umso schöner, dass Ozan Zakariya Keskinkılıç nun zu uns kommen wird!
Nächsten Donnerstag wird
Ozan Zakariya Keskinkılıç aus seinem Buch „Muslimaniac - Die Karriere eines Feindbilds“ lesen. Moderieren wird unsere großartige Hausmoderatorin Fabienne Gretschel.
Los geht’s am 2.06 um 20 Uhr. Einlass ist um 19:30 Uhr. Die Veranstaltung läuft unter 2G+ (Nachweis eurer Boosterimpfung oder zwei Impfungen + tagesaktueller Test).
Die Karten für die Lesung kosten 6 Euro und können vorher bei uns im Laden gekauft werden. Ihr könnt auch eine Karte reservieren, indem ihr eine Mail an events@shesaid.de schickt. Bitte denkt daran die Reservierung abzusagen, falls ihr doch nicht könnt!
Wie immer gibt es auch ein Kontingent an solidarischen Karten, sprecht oder schreibt uns einfach an. Und natürlich wird es auch einen Livestream auf Ig geben :).
Und das sagt die Edition Körber zum Buch: "Muslim bleibt immer Muslim – fremd, gefährlich, rückständig. Und als Muslimin ist man entweder unterdrücktes Opfer oder erotische Projektionsfläche. Diese Zuschreibungen sind weit älter als die gegenwärtigen angeblich islamkritischen Debatten. Als Orientalika bezeichnet Keskinkılıç solche Gegenstände, Symbole und Sprachspuren, in denen die hartnäckigen Klischees von Orient und Okzident sich spiegeln. Indem er sie mit aktuellen Entwicklungen und eigenen Erfahrungen verknüpft, seziert Keskinkılıç die Fixierung auf »den Islam« als zentrales Feindbild der Gesellschaft. »Muslimaniac« nennt Keskinkılıç die Erfindung der Muslim*innen als Problem: ein schillernder Begriff, in dem sich gesellschaftliche Konstruktion und Besessenheit mit dem leidenschaftlichen, ironischen Geist des Ausbruchs aus den Stereotypen mischen.“
Bei uns wird es auch vor Allem um den Abschnitt „Queer Dschihad“ gehen. Darin schreibt Keskinkılıç über das Verhältnis von antimuslimischem Rassismus und Queerfeindlichkeit, er reflektiert über Islam und Queerness in Geschichte und Gegenwart, und rückt die Erfahrungen queerer Muslim*innen und ihre kulturellen, lyrischen und aktivistischen Interventionen in den Vordergrund.